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Zookooperationen deutschland-, europa- und weltweit

71 Zoos sind im Verband der Zoologischen Gärten e.V. VdZ, dem Verband der wissenschaftlich geführten Zoos im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz, Spanien) zusammengeschlossen. Der 1887 gegründete VDZ ist der weltweit älteste Zooverband und gab Anstoß zur Gründung der WAZA (World Association of Zoos and Aquaria). Viele weitere sind Mitglieder der Deutschen Tierparkgesellschaft und/oder im Deutschen-Wildgehege-Verband e.V. So ergeben sich alleine für Deutschland über 260 Institutionen, die durch das Zeigen lebender Tiere in Zusammenhang mit Lebensraum und Lebensweise die Umweltbildung und den Naturschutz fördern.

Der Europäische Zoo- und Aquarien-Verband EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) fördert die Zusammenarbeit zwischen Zoos und Aquarien in Europa, um dadurch die Qualität der Tierhaltung zu verbessern sowie Forschung und den Schutz der Artenvielfalt zu koordinieren. Die Zucht von im Bestand gefährdeten Tierarten wird in Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) koordiniert. Der Zoo am Meer ist eines von weit über 300 Mitgliedern aus 47 Ländern in der EAZA.

Zusätzlich sind die Zoos und Aquarien weltweit zusammengeschlossen. Etwa 400 Zoos und 17 Regionalverbände bilden den Weltverband für Zoos und Aquarien WAZA (World Association of Zoos and Aquaria). Mit allen Regionalverbänden hat die WAZA jährlich 700 Millionen Besucher, in Deutschland sind es für alle Zoos und Tierparks jährlich etwa 43 Millionen Menschen, die ein- oder mehrmals zu Besuch kommen. Damit sind Zoos weltweit die am stärksten besuchten Institutionen im Bereich Bildung, Natur- und Umweltschutz. Auch hier ist der Zoo am Meer Mitglied.

Weltweit halten und züchten die Zoos jedoch nicht nur Tiere. Zoos sind derzeit an über 250 Schutzprojekten im Freiland beteiligt, und es wird geschätzt, dass jährlich über 350 Millionen US$ an Spenden, Beiträgen und anderen Unterstützungsmaßnahmen für Naturschutzprojekte von Zoos eingeworben oder zur Verfügung gestellt werden.